Im folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Deutschzertifikate, grob geordnet nach Schwierigkeitsgrad. In den meisten Fällen müssen Sie für die jeweiligen Tests zuvor einen entsprechenden Kurs belegt haben.
Zertifikat Deutsch (ZD)
Das Zertifikat Deutsch (ZD) dient zum Nachweise von guten Basiskenntnissen der deutschen Umgangssprache. Es ist sowohl bei privaten als auch öffentlichen Arbeitgebern anerkannt und kann nach dem Abschluss eines B2-Kurses bei folgenden Anbietern abgelegt werden:
- Goethe-Institut
- Deutsches Erwachsenenbildungswerk
- Österreichisches Sprachdiplom (ÖSD)
- WBT Weiterbildungs-Testsysteme
Informationen zu diesem Zertifikat finden Sie auf der Internetseite des Goethe-Instituts ( www.goethe.de ).
Zertifikat Deutsch für den Beruf (ZDfB)
Dieses Zertifikat weist gute Kenntnisse für die Kommunikation am Arbeitsplatz aus. Hierzu zählt das Verständnis von einfachen Wirtschaftstexten, Geschäftsbriefen und die Fähigkeit zur Teilnahme an Alltagskonferenzen. Informationen unter www.goethe.de .
Zertifikat Zentrale Mittelstufenprüfung (ZMP)
Die Zentrale Mittelstufenprüfung (ZMP) weist eine gute Beherrschung der deutschen Sprache aus. Auf diesem Niveau sollten Sie sich sowohl schriftlich wie auch mündlich zu verschiedenen Themen ausdrücken können und auch schwierigere Texte verstehen.
Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studenten (DSH)
Die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studenten (DSH) ist ein Nachweis für fortgeschrittene Sprachkenntnisse im akademischen Umfeld. Sie dient als Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse für ein Studium an einer deutschen Hochschule und ist normalerweise Voraussetzung für eine Studienzulassung. Informationen zu diesem Thema bietet die Internetseite der deutsche Hochschulrektorenkonferenz (www.higher-education-compass.de ).
Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF )
Der TestDaF ( Test Deutsch als Fremdsprache) ist ein fortgeschrittenes Zeugnis für Sprachkenntnisse auf akademischem Niveau und gilt an vielen Universitäten so wie die DSH als Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse für ein Studium. Testkandidaten sollten idealerweise mindestens 700 Stunden Deutschunterricht genommen haben, ein Nachweis dieser Stunden ist jedoch nicht nötig. Der TestDaF kann an lizensierten Testzentren in mehr als 70 Ländern abgelegt werden. Informationen unter www.testdaf.de .
Zertifikat Zentrale Oberstufenprüfung (ZOP)
Die Zentrale Oberstufenprüfung (ZOP) dient als Nachweis fortgeschrittener Deutschkenntnisse. Hiermit können Sie komplizierte Text verstehen und sich sowohl verbal als auch schriftlich korrekt ausdrücken. Die ZOP kann im Anschluss an die Oberstufe des Goethe-Instituts abgelegt werden ( www.goethe.de ).
Kleines Deutsches Sprachdiplom (KDS)
Das Kleine Deutsche Sprachdiplom (KDS) weist fortgeschrittene Deutschkennisse aus. Kandidaten verstehen anspruchsvolle Texte (vorwiegend literarischer Natur) und können sich sowohl schriftlich als auch mündlich ausdrücken. Der Test kann im Anschluss an die Oberstufe des Goethe Instituts abgelegt werden, das diesen im Auftrag der Ludwig Maximilian Universität München ausführt. Das KDS entspricht im Schwierigkeitsgrad etwa der ZOP, setzt allerdings zusätzlich einige Kenntnisse deutscher Kulturthemen voraus. Falls Sie ein KDS abgelegt haben, müssen Sie an einer deutschen Universität keine Sprachkenntnisse mehr nachweisen. Informationen unter www.goethe.de .
Großes Deutsches Sprachdiplom (GDS)
Das Große Deutsche Sprachdiplom (GDS) weist exzellente Kenntnisse der deutschen Sprache aus, ähnlich denen eines Muttersprachlers. Es ist das anspruchvollste deutsche Sprachdiplom (mit Ausnahmen von Übersetzer-Diplomen) und befähigt Sie zur Ausübung eines Lehrberufs in Deutschland. Das Diplom kann im Anschluss an die Oberstufe des Goethe Instituts im Auftrag der Ludwig Maximiliam Universität München abgelegt werden. Informationen unter www.goethe.de .
Prüfung Wirtschaftsdeutsch International (PWD)
Diese Prüfung weist nach, dass Sie sich sprachlich in einem deutschen Unternehmensumfeld sicher bewegen können. Die PWD wurde gemeinsam vom Goethe-Institut, der Carl Duisberg Gesellschaft und dem Deutschen Industrie- und Handelstag entwickelt. Informationen unter www.goethe.de oder www.cdc.de .