Der Wohnungsmarkt

Wie schwierig ist die Wohnungssuche?

Trotz fortwährender Regierungsanstrengungen zur Förderung von Wohnungseigentum leben die meisten Deutschen nach wie vor in Mietwohnungen. Der deutsche Wohnungsmarkt ist dabei hochreguliert und garantiert den Mietern einen großen Umfang an Rechten.

Leider erschwert dies einem Vermieter oftmals auch, Mieter loszuwerden, die Ärger verursachen oder einfach ihre Miete nicht zahlen. Aus diesem Grund sind viele deutsche Vermieter bei der Auswahl ihrer Mieter äußerst vorsichtig.

Mietwohnungen in Deutschland variieren stark in Preis und Verfügbarkeit. In größeren Städten wie Hamburg, München und Köln sind die Mieten recht hoch. Für viele Deutsche ist es daher nicht ungewöhnlich, bis zu 50% ihres Einkommens allein für die Miete auszugeben.

Gerade die häufig von Ausländern nachgefragten Wohnungen sind oftmals recht teuer und nur schwer zu finden. Hierzu zählen insbesondere möblierte oder zumindest teilmöblierte Wohnungen auf kurze Zeit. Auch bezahlbare Wohnungen für größere Familien sind oftmals rar.

Mietvergleiche können in jeder Stadt anhand des lokalen Mietspiegels vorgenommen werden, der die Mieten in jedem Bezirk auflistet. Der Mietspiegel kann im jeweiligen Rathaus oder bei einem Mieterverein eingesehen werden (siehe auch unser Kapitel zu Mietverträgen). Falls die Miete eine festgesetzte Obergrenze überschreitet, kann sie ggf. mit Hilfe eines Mietvereins oder eines Anwalts reduziert werden.

Angebot und Nachfrage schwanken zudem oftmals stark im Jahresverlauf, insbesondere in Städten mit einer hohen Anzahl an Studenten. Zu Beginn eines Semesters, also im März/April sowie September/Oktober herrscht hier generell eine große Nachfrage nach Wohnungen und Zimmern.


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