Der Kaufprozess ist in Österreich recht einfach, kann aber einige Wochen dauern. Wenn Sie ein Haus kaufen, bevor Sie umziehen, stellen Sie sicher, dass Sie sich genug Zeit nehmen, um alles im Vorhinein zu regeln.
Der Immobilienmakler ist verantwortlich dafür, ein Angebot zu erstellen, das alle notwendigen Gebühren und Steuern enthält. All diese Kaufdetails werden in dem Dokument mit dem Namen Kostenaufstellung dargestellt und dem offiziellen Angebot angehängt.
Wenn das Angebot erstellt ist, wird es dem Verkäufer übergeben. Dieser hat dann eine Frist, bis zu der er unterschreiben kann oder das Angebot ablehnen kann. Wenn bis zu der vereinbarten Frist nichts passiert ist, läuft das Angebot aus. Wenn der Verkäufer das Angebot unterschreibt, kann an den Details nichts mehr verändert werden.
Eine Widerrufsfrist von 10 Tagen besteht bis ein endgültiger Vertrag abgeschlossen werden kann. Nach dem österreichischen Gesetz haben Käufer bis zu 10 Tage Zeit, den Kauf abzubrechen, auch wenn der Verkäufer das Angebot schon unterschrieben hat.
Wenn die Widerrufsfrist abgelaufen ist, muss der Käufer nachweisen, dass er eine Hypothek oder genug Eigenkapital hat, um den Kauf zu tätigen. Danach kann ein Vertrag vom Notar erstellt werden und von allen Parteien unterschrieben werden. Der Hauskauf ist damit getätigt. Anschließend erfolgt die Überweisung des Geldes an den Verkäufer.
Dies erscheint wie ein langer Prozess, der aber schnell und innerhalb von sechs Wochen abgewickelt werden kann.