Neben den acht Banken gibt es in Irland drei Bausparkassen. Diese sind weniger weit verbreitet als die Banken, jedoch bieten sie immer mehr Service an und sind länger geöffnet, meistens montags bis freitags von 9.30 bis 17.30 Uhr (in manchen Fällen auch samstags) und von 19.00 bis 20.00 Uhr an mindestens einem Wochentag.
Die Educational Building Society (EBS) hat 135 Filialen, die Irish Permanent Bank (technisch gesehen eine Bank, jedoch mit begrenztem Bankservice) 92 Filialen und die ICS Building Society (Teil der Bank of Ireland group) nur eine in Dublin (die anderen Filialen wurden zu „Hypotheken-Lagern“). Immer häufiger bieten Bausparkassen Bankservices an und verlangen üblicherweise keine Gebühren dafür. Jedoch sollten Sie genau überprüfen, welche Art von Konto Sie eröffnen können. Manche Sparkassen bieten lediglich Sparkonten an, was bedeutet, dass Sie kein Scheckheft bekommen werden.
Eine weitere finanzielle Einrichtung in Irland ist die Kreditgenossenschaft, eine gemeinnützige, genossenschaftliche Organisation, die Möglichkeiten für Darlehen und Ersparnisse anbietet. Die Zinssätze auf Darlehen sind meistens recht niedrig, während die Gebühren für Sparanlagen so hoch wie bei einer normalen Bank sein können. Jedoch bieten Kreditgenossenschaften keine langfristigen Darlehen oder Hypotheken an.
Die Öffnungszeiten variieren, aber die meisten Kreditgenossenschaften haben an manchen Abenden oder sogar Samstag Vormittag geöffnet. Es gibt 536 Kreditgenossenschaften in Irland und Sie sollten sich nach den Namen und Adressen der nächstgelegenen Filialen erkunden. Weitere Informationen zu Kreditgenossenschaften erhalten Sie bei der Irish League of Credit Unions (Tel. 01-614 6700; www.creditunion.ie ).