In den USA einen guten Handwerker zu bekommen ist nicht ganz so einfach. Viele sind unterbezahlt und dementsprechend unmotiviert. Eine (mit Deutschland verglichen) solide Ausbildung gibt es nicht.
Für kleinere Reparaturen am Haus oder an der Wohnung wendet man sich nur an einen sogenannten „Handyman“, der in der Regel selbständig tätig ist. Sowohl unter den Handwerkern als auch unter ihnen gibt es Gute und weniger Gute; man findet sie im örtlichen Telefonbuch, durch Werbeflyer oder durch Mund-zu-Mund Propaganda. Dies gilt ebenso für spezialisierte Handwerker.
Schade ist, dass sie in der Regel unzuverlässig sind: Pünktlichkeit ist ein Fremdwort, ein Termin ist als vager Hinweis zu verstehen. Auch hier gilt, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Dennoch ist es ist immer gut die Handynummer des Handwerkers zu haben – entweder um einen Termin zu bestätigen oder sich nach seinem Verbleib zu erkundigen. Seit einiger Zeit gibt es eine Webseite, auf der man seine Erfahrungen mit Handwerkern austauschen kann. Sie ist nach Regionen bzw. Städten geordnet, so dass man sich schnell zurecht findet: www.angieslist.com
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.