In Österreich unterscheidet man öffentliche (staatliche) Krankenhäuser und private Kliniken. Da in Krankenhäuser immer neben der Pflege auch eine medizinische Versorgung rund um die Uhr gewährleistet wird, bieten sie auch eine medizinische Notfallversorgung an, meist über eine Rettungsstelle oder über eine zentrale Notaufnahme oder Ambulanz.
Mit Ausnahme einiger Privatkliniken sind sämtliche Krankenhäuser für alle versicherten Patienten zugänglich. Für umfangreiche Behandlungen überweist Sie normalerweise Ihr Hausarzt ins Krankenhaus, wo die Behandlung dann übernommen wird.
Beachten Sie, dass Krankenhausbehandlungen in Österreich alles andere als billig sind! Sämtliche Behandlungskosten müssen von Ihnen oder Ihrer Versicherung erstattet werden, es gibt also keine "Gratisbehandlung". Falls Sie ins Krankenhaus müssen, sollten Sie daher zuvor mit Ihrer Versicherung klären, ob dieser Aufenthalt erstattet wird.
Bei einem Krankenhausbesuch sollten Sie einen Nachweis Ihrer Krankenversicherung mitbringen (obwohl Sie in Notfällen auch ohne Nachweis nicht abgewiesen werden). Ihre Krankenversicherung wird dann die Kosten des Krankenhausaufenthalts übernehmen.
Welches Zimmer Sie bekommen, hängt von Ihrer Versicherung ab. Als Privatpatient werden Sie wahrscheinlich in ein Ein- oder Zweibettzimmer überwiesen. Falls Sie gesetzlich versichert sind, werden Sie Ihr Zimmer ggf. mit zwei oder drei weiteren Patienten teilen müssen.
In allen Krankenhäusern gibt es eine Notaufnahme, die rund um die Uhr geöffnet ist. In dringenden Fällen sollten Sie direkt die Notaufnahme aufsuchen.
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