Wenn Sie kein eigenes Fahrzeug mitbringen, bleiben Ihnen zwei Möglichkeiten: Entweder Sie fahren mit öffentliche Transportmittel oder aber Sie mieten sich ein Auto. Wie in allen west- und mitteleuropäischen Ländern findet sich auch in Deutschland ein breites Angebot an Mietwagen. Vor allen an Flughäfen, Bahnhöfen und in größeren Städten sind bekannte Anbieter wie Sixt, Avis oder Europcar sehr präsent. Aber auch ein Blick zu den kleineren Unternehmen kann ich lohnen. Qualitativ werden Sie kaum einen Unterschied spüren, oft sind die Preise hier aber niedriger. Um den Überblick zu behalten, bieten sich Vergleichsportale wie MietwagenCheck an.
Egal ob Sie nur einen Kleinwagen, einen Familien-Kombi oder doch lieber ein elegantes Cabrio ausleihen möchten, die Auswahl ist auch bei kleineren Firmen meist groß. Beliebt sind vor allem Modelle von Volkswagen und Opel. Auch Vans und Transporter, die Platz für bis zu neun Personen bieten, finden sich im Angebot. Größere Fahrzeuge sollten Sie in jedem Fall vorbestellen, am einfachsten bequem über das Internet.
Die Preise verstehen sich im Normalfall nur für das Fahrzeug selbst. Je nach Anbieter kann auch eine bestimmte Kilometer-Anzahl inbegriffen sein. Extra bezahlen müssen Sie dagegen in jeden Fall für Sonderausstattungen wir Kindersitze oder Navigationsgeräte. Eine Klimaanlage sollte aber in der Regel im Preis enthalten sein. Fahrzeuge mit Automatik-Getriebe sind in Deutschland nur wenig verbreitet und kosten demensprechend einen Aufpreis. Auch wenn Sie das Fahrzeug außerhalb der Öffnungszeiten abholen oder zurückbringen möchten, wird im Normalfall eine weitere Gebühr berechnet. Achten Sie vor allem auf einen möglichst vollständigen Versicherungsschutz, damit Sie im Schadensfall nicht selbst zur Kasse gebeten werden. Erkundigen sollten Sie sich auch, falls Sie mit dem Fahrzeug ins Ausland fahren wollen. Gegebenenfalls wird dafür eine zusätzliche Versicherung abgeschlossen. Achtung: Einige Navigationssysteme besitzen nur Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Sollten Sie regelmäßig ein Fahrzeug benötigen, aber nur kurze Strecke zurücklegen, dann kommen auch Car sharing-Angebote in Betracht. In nahezu allen größeren Städten existieren mittlerweile diverse Anbieter, die Fahrzeuge gegen Vorbestellung stundenweise zur Verfügung stellen. Dafür müssen Sie sich vorher anmelden und zahlen eine monatliche Grundgebühr. Für das Mieten des Wagens fallen dann nur noch Kosten pro Kilometer und kein fester Mietpreis an.
Egal welches Angebot Sie letztlich nutzen, wer noch nie auf deutschen Straßen unterwegs war, sollte einige wenige Besonderheiten beachten. Als einziges europäisches Land gilt schreibt Deutschland auf Autobahnen kein Tempolimit vor. Dennoch gilt ein Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Passen Sie Ihr Tempo in jedem Fall an die Gegebenheiten vor Ort an, Baustellen und Staus sind auf deutschen Straßen keine Seltenheit. Des Weiteren gibt es in einigen Stadtzentren so genannte Umweltzonen, in die nur Fahrzeuge mit einer grünen Plakette an der Windschutzscheibe fahren dürfen.